Die heutige Sonntagsgeschichte schreibe ich zum Spiel am Dienstag, 02. Februar 2016, in Küsnacht/ZH gegen die GCK Lions.
Die GCK Lions entstanden im Jahr 2000, als die Eishockeyabteilung des Grasshopper Clubs und des SC Küsnacht fusioniert wurden und als Farmteam der ZSC Lions in die Organisation des ZSC eingegliedert wurden. Der grösste Erfolg darf der Meistertitel der Saison 1965/66 bezeichnet werden. Während der Entstehung 1932 wurde auf der Dolder Eisbahn gespielt. Die Mannschaft spielte mehrere Jahre in der NLA bis Ende der Sechziger Jahre. Danach ging es für das Team in die tieferen Ligen der Schweiz, was in den Achziger Jahren zu vier Saison in der 2. Liga führte. Seit 1993 gehört das Team wieder zur NLB.
Die ZSC Lions (NLA) betreiben mit den GCK Lions (Farmteam, NLB), dem EHC Dübendorf (Partnerteam, 1. Liga) und dem EHC Wallisellen (Partnerteam, 2. Liga) eine breite sportliche Basis und Jugendförderung. Kritiker werden sagen, dass beim ZSC mit Walter Frey Peter Spuhler zwei finanzstarke Patrons im Hintergrund sind. Dies mag durchaus sein, bei einer solchen Beteiligung über vier Ligen hinweg aber notwendig.
Farmteams
Farmteams sind in der NHL üblich und schon seit einigen Jahren in der AHL zusammengeschlossen und in Betrieb. Wer die Nordamerikanische Liga verfolgt, wird mitbekommen haben, dass auch Schweizer Spieler, welche im NHL Team kein Platz mehr haben, in die AHL verschoben werden. Drängen sie sich dort auf, werden sie wieder zurück in die NHL geholt.
In der Schweiz gehen die Meinungen über Farmteams, wie das die GCK Lions zu den ZSC Lions sind, weit auseinander. Einigen geht die Machtstellung, welche einzelne Klubs so erhalten zu weit, andere finden die Jugendförderung, welche so entsteht gut. Auch das Projekt „EVZ Academy“ des EV Zug gibt in diesem Bereich noch einigen Gesprächsstoff.