Jede Saison ist ein Spieler pro Team der PostFinance Topscorer. Für jeden gesammelten Scorerpunkt bezahlt PostFinance CHF 200.– für die Nachwuchsförderung. Je die Hälfte an den Club und den Verband gehen. Nachfolgend die Topscorer der Saison 2017/2018:
Die PostFinance Top Scorer in der Übersicht:
Jonathan Hazen vom HC Ajoie: CHF 14’400.- (28 Tore, 44 Assists)
Brent Kelly vom SC Langenthal: CHF 13’200.- (29 Tore, 37 Assists)
Ein Thema, dass immer wieder diskutiert wird, ist eine geschlossene Liga. Das heisst, es gibt keinen Absteiger aus der „National League“ mehr, aber auch keinen Aufsteiger aus der „Swiss League“.
Auf der Seite, für eine geschlossene Liga argumentiert EHC Kloten Präsident Hans-Ulrich Lehmann, dass die Löhne sinken würden (durch das Engagement des eigenen Nachwuchses) und die finanzielle Gesundung der Liga erreicht würde. Peter Zahner, CEO der ZSC Lions, hingegen findet: „Der Auf- und Abstieg ist ein elementarer der europäischen Mannschaftskultur. […].“ Und Gaudenz Domenig vom HC Davos fügt hinzu: „[…]. Es würde der Liga einen Teil des Reizes nehmen.“
Auch stellt sich im Artikel die Frage, was man mit Aufstiegswilligen „Swiss Leagues“ Teams, wie die SCRJ Lakers oder der EHC Olten, machen würde? Den Aufstieg am „Grünen Tisch“ und dann eine „National League“ mit 14 Teams?
Meine Einschätzung
Hier einige Punkte von mir zu dieser Diskussion:
Ich finde, eine Auf-/Abstiegsrunde gehört zum Schweizer Eishockey dazu, darum finde ich eine geschlossene Liga nicht die optimale Lösung.
Vom finanziellen Standpunkt her gesehen, denke ich, dass ein Salary Cap (Salärobergrenze) einmal unter den Klubs sachlich ausdiskutiert werden sollte. Eine gewisse „Kostenkontrolle“ im Schweizer-Eishockey wäre sicher Sinnvoll. Ich frage mich hier, ist es realistisch, die Löhne und Lohnzusätze (wie Torprämien, Meisterprämien, Prämien für wenig Gegentore oder Shotouts, etc.) immer mehr in die Höhe zu schrauben, um die besten Spieler zu bekommen?
Eine grössere Liga macht diese nicht spannender. Ich denke, das Leistungsgefälle wäre noch grösser, als es heute schon ist. Zudem finde ich eine Liga mit 12 Teams attraktiv, da es so weniger Play-Off Plätze gibt und die Konkurrenz so höher ist. Über die „richtige“ oder „falsche“ Anzahl Qualifikationsspiele hingegen lässt sich streiten.
Den Standpunkt der Liga fände ich auch noch spannend zu dieser Diskussion.
Eure Meinung
Nun seid Ihr gefragt, liebe Leserinnen und Leser und Hockeyfans. Was haltet ihr von einer geschlossenen Liga? Schreibt einen Kommentar oder stimmt im Formular unten ab. Und viel Spass beim diskutieren unter Freunden und Bekannten.